Osteopathie Pferd / Equide
Die Anfänge der Pferdeosteopathie wurden zu Beginn der 70er Jahre, von dem aus Frankreich stammenden Tierarzt Dr. Dominique Ginieux entwickelt. Er übertrug die Prinzipien der Osteopathie auf das Pferd. Pascal Evrard, belgischer Humanosteopath, erlernte die Methode in Frankreich und brachte sie nach Deutschland.
Die meisten Probleme entstehen im Bewegungsapparat. Kämpfe und Ausrutschen, Vertreten auf Weiden, Unfälle, Stürze, Überlastungen bei Training und unpassendes Equipment (Sattel, Zaum) sind rasch geschehen. Die Rehabilitation ist leider oft langwierig und manchmal auch mit unklarem Ausgang.
Doch sind sie auch sehr affin auf Stress und reagieren empfindlich mit dem Stoffwechsel und bekommen sehr rasch Symptome. Im Grunde sehe ich sehr viele Parallelen zu den Menschen.
Nach einer gründlichen Untersuchung, die gerne auch mal eine Stunde gehen kann, werden die wichtigsten Punkte mit feinen Techniken manuell behandelt. Das kann bei orthopädischen Problemen direkt an den Gelenken sein, Muskeln werden massiert und Faszien gelöst. Wie beim Menschen sind auch die viszeralen Strukturen (Inneren Organe) so wie das Cranio-sacrale System (Nerven) wichtig.
Das Ausgleichen von Energien und deren Balance helfen das innere Gleichgewicht zu finden, es zu stärken und in Richtung eigene Gesundung zu gehen.
Als Human-Osteopathin habe ich zusätzlich die optimale Möglichkeit, den Reiter und sein Pferd als perfekte Einheit zu betrachten. Es würde mich freuen, wenn wir diese Symbiose einfliessen lassen.
Osteopathische Behandlung
Kann sinnvoll sein bei:
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Lahmheiten (nach Veterinärer Abklärung)
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Apathie / Teilnahmslosigkeit
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Trägheit
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Fellwechselstörungen oder stumpfes Fell
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Schlechte Haltung von Kopf, Hals oder Schweif
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Ständiges Kopfschlagen
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Häufiges Treten gegen die Boxenwand
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Verdauungsprobleme
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Immer wiederkehrende Koliken
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Zyklusstörungen bei der Stute
Rittigkeitsprobleme
Auskunft über mögliche Störungen.
Hier einige Beispiele zum Pferd:
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Biegt sich auf einer Seite schlechter
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Tritt nicht unter
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Hat Probleme in den Seitengängen
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Galoppiert falsch an
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Zeigt Taktunreinheiten
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Stolpert häufig
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Widersetzt sich dem Gebiss
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Hat Sattelzwang
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Verweigert Sprünge
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Rennt nach dem Sprung weg
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Rundet sich nicht über dem Sprung
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und vieles mehr
Keine Behandlung empfohlen
Hier sollte zuerst der zuständige Veterinär beigezogen werden. Nach deiner Einschätzung kann dann eine Behandlung gegebenenfalls beginnen.
Akute Verletzungen
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Starke Lahmheiten
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Offene Wunden
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Während eines akut entzündlichen Prozesses, wie Fieber
In diesen Fällen empfiehlt es sich den zuständigen Tierarzt zu kontaktieren.
Vor der Behandlung
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Direkt vor der Behandlung, sollte das Pferd nicht gearbeitet werden. Blockaden und Verspannungen zeigen sich am besten im "kalten" Zustand des Pferdes.
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Für die Behandlung ist ein ruhiger Ort, mit rutschfestem Boden zu empfehlen.
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Nach der Behandlung sollte das Pferd 1-2 Tage nicht geritten werden. Freie Bewegung wie Weidegang oder Auslauf sind jedoch sehr zu empfehlen.
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Eine osteopathische Behandlung zeigt ihre volle Wirkung in den darauffolgenden 4-6 Wochen.
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Erstverschlimmerungen oder neue Kompensationsmuster können nach einer Behandlung auftreten, da sich der Körper des Pferdes neu sortieren muss.
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Damit ich mich immer weiterentwickeln kann, sind mir Feedbacks sehr wichtig. Deshalb bin ich dankbar, wenn Sie mir in den Wochen nach der Behandlung mitteilen, was sich bei Ihrem Pferd bereits verändert oder verbessert hat.
